von Neil LaButeinnen

Inszenierung: Ute Richter 

Vorstellungen: 142   Besucher: 12.779

Es spielen:

Eigentlich könnte Helen Toms Traumfrau sein: Sie ist intelligent, schlagfertig, charmant und sie teilt sein Faible für Kriegsfilme. Die Sache hat nur einen Haken: sie ist sehr dick, „super size“, oder kurz gesagt einfach fett. Seinen Kollegen stellt er sie daher lieber nicht vor. Aus gutem Grund, denn kaum kriegt sein Freund Carter ein Bild von Helen zu Gesicht, schickt er es per Rundmail in der ganzen Firma weiter. In der Welt der Waschbrettbäuche, straffen Pos und perfekten Schenkel verliebt sich niemand gern in ein „fettes Schwein“, hier steht ein niedriger Body-Maß-Index für Selbstbeherrschung, Ehrgeiz und Erfolg. Tom sieht sich vor die Wahl gestellt: entweder glücklich mit Helen, aber isoliert, oder ohne sie im Kreis der „community“ der Alpha-Menschen.
Der amerikanische Dramatiker und Filmemacher Neil LaBute zählt mit seinen Theaterstücken „bash – stücke der letzten tage“, „Das Maß der Dinge“ (2003 im Zimmertheater) und „Tag der Gnade“ zu den erfolgreichsten und meistgespielten ausländischen Autoren. In „Fettes Schwein“ fühlt er dem Körperkult, Diätwahn und der Fixierung auf Oberflächenreize auf den Zahn. Raffiniert und hinreißend (tragi)komisch zeichnet er das Bild unserer Gesellschaft, in der auch die Liebe den Regeln der Verwertbarkeit unterworfen ist und die Partnerwahl sich auf den eigenen Marktwert auswirkt. ( Theater Linz)

Bilder
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Pressestimmen

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